Wettermonster ist eine Plattform, die es jedem Interessierten ermöglichen soll, selbst eine Wetterstation zu betreiben. Da herkömmliche Lösungen oftmals sehr teuer sind, basiert Wettermonster auf einer Eigenbau-Wetterstation. Diese kann jeder Hobbybastler auch ohne weitreichende Kenntnisse im elektronischen und informatischen Bereich nachbauen. So könnte ein über das Land verteiltes Netz von Wetterstationen entstehen. Um deren Daten zentral zu sammeln, senden die Wetterstationen alle Messwerte an Wettermonster, wo sie dann gespeichert werden. Hierfür muss sich der Betreiber mit seiner Wetterstation vorher kostenfrei registrieren. Die registrierten Wetterstationen werden auf wettermonster.de auf einer Karte angezeigt, hier kann man auch die jeweiligen Messwerte einsehen.
Im Frühjahr des Jahres 2016 wollte ich, Jan Dopheide, mir eine Wetterstation in den Garten meiner Eltern stellen. Es war schon lange mein Traum, dies zu tun. Dann bemerkte ich allerdings, dass herkömmliche Lösungen viel zu teuer für mich waren. Auch bereits bestehende Eigenbau-Lösungen überzeugten mich nicht, weil sie nicht den Funktionsumfang hatten, wie ich ihn erwartete. Aus diesen Gründen entschied ich mich, eine eigene Lösung zu entwickeln. Dies tat ich dann im Rahmen der Jugend-forscht-AG meiner Schule und des Wettbewerbs Schüler experimentieren. Ich merkte relativ bald, dass es recht aufwendig ist, ein solches Projekt mit Internetanbindung umzusetzen. Ich werkelte teilweise Wochen an einem Problem, um dann zu merken, dass ein Häkchen falsch gesetzt ist. Um das anderen Bastlern zu ersparen, entschloss ich mich, das Projekt so weit zu entwickeln, dass jeder darauf zugreifen und es übernehmen kann. Dabei herausgekommen ist Wettermonster, eine Internetseite, auf der sich jeder kostenfrei registrieren und seine Messwerte hochladen kann. Die von mir dazu passend entwickelte Wetterstation kann ohne Programmierkenntnisse von jedem Hobbybastler nachgebaut werden und sendet dann ihre Messwerte automatisch an diese Webseite. Am 17. Februar 2017 nahm ich am Regionalwettbewerb Schüler experimentieren, der Junior-Sparte von Jugend forscht, in Frankenthal teil und belegte dort den 1. Platz. Damit qualifizierte ich mich für den Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz am 27. und 28. April in Ingelheim, bei dem ich in meiner Sparte den 2. Platz und Zusatzpreise gewann.
Ohne Hilfe wäre das Projekt niemals zu dem geworden, was es jetzt ist. So danke ich allen Menschen, die mir dabei geholfen haben, das Projekt zu realisieren, insbesondere meinen großartigen Eltern, deren Nerven und Zeit ich mehr als nur strapaziert habe, meinen Lehrern Frau Dr. Weis und Herrn Dr. Dauscher, sowie Herrn M. Cina.
Besonders bedanke ich mich bei dem Onlineshop EXP-Tech für die kostenlose Bereitstellung einer Vielzahl an Bauteilen.